Sozialisation/Umwelttraining ist von Welpenbeinen an nötig. Damit Sie später Ihren Hund (fast) überall sehr gut mitnehmen können, empfiehlt es sich, schon den Welpen frühzeitig an die oft hundefeindliche Umwelt heranzuführen. Noch ist er kaum zu erschrecken, folgt Ihnen noch relativ bedingungslos, manchmal braucht es auch ein bißchen Hilfestellung durch Aufmunterung. Jedoch ändert sich dies bald und er ist auch bald zu groß und zu schwer, als daß Sie ihn tragen könnten, wenn ihn z.B. auf einem Bahnsteig bei einem einfahrenden Zug der Mut verläßt. Zeigen Sie Ihrem Welpen also in kleinen verkraftbaren Portionen die Welt: Autos, Verkehr, Flughafen, Bahnhof, U-Bahn, Plätze mit vielen Menschen und dementsprechende Geräuschpegel, stille Waldwege, Schaf- oder Kuhherden, Enten und Schwäne auf einem Teich, Aufzüge usw. usw. Achten Sie aber darauf, daß der Welpe das Tempo bestimmt, lassen Sie ihn neugierig schauen und schnüffeln. Bleiben Sie ruhig und gelassen, ermuntern Sie ihn in ängstlichen Momenten, bremsen Sie ihn, wenn er allzu forsch wird. Dehnen Sie diese Zeit auch nicht zu lange aus, lieber 5 Minuten ein positives Erleben für den Kleinen, als eine halbe Stunde in Streß oder Müdigkeit. Wenn er müde ist, kehren Sie nach Hause zurück oder warten Sie, bis er sich ausgeruht hat. Auf diese Art werden Sie später einen ruhigen und besonnenen erwachsenen Neufundländer haben, den Sie überall mit hinnehmen können, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Was machen Sie z.B. mit einem erwachsenen "Bär", der stocksteif wird und durch nichts mehr zu bewegen ist vor Schreck; oder der flüchten will? |