Schicken Sie ein Hund niemals in ein Gewässer, das Sie nicht genau kennen. Zu groß sind die Risiken: Da kann aus einem flachen Ufer nach wenigen Metern ein nicht mehr bezwingbares Steilbett werden. Strudel, gefährliche Strömungen, plötzlich abfallender Wasserspiegel oder – noch schlimmer – eine Staustufe können lebensgefährlich werden.

Denken Sie daran: Bei starker Strömung kann der Hund nicht dagegen anschwimmen. Lotsen Sie ihn also zu einem Ufer.

Springen Sie niemals nach, wenn Ihr Hund abtreibt. Rufen Sie professionelle Hilfe oder versuchen Sie, dem Hunde eine Planke etc., sozusagen als "Rettungsring" zuzuwerfen.

Nicht alle Hunde, auch Neufundländer, sind von Natur aus Wasserratten. Manche lieben zwar Pfützen, scheuen aber Gewässer, in denen sie den Boden unter den Pfoten verlieren. Zwingen Sie einen Hund niemals zu "seinem Glück", sondern spielen Sie mit ihm an bzw. in einem seichten Gewässer und erweitern Sie allmählich die Entfernung zum Ufer. Freuen Sie sich für ihn sichtbar, wenn Ihr Hund ein paar Paddelstöße unternimmt, und legen Sie – zurück am Ufer – ein turbulentes Belohnspiel ein.

Drücken Sie nie den Hundekopf unter Wasser!

Bei unseren Neufundländern, wie auch bei allen anderen Hunden mit viel und dichter Unterwolle, wirkt diese wie ein Schutzschild der Haut.

Ausnahme: Hunde mit arthritischen Beschwerden, Nierenschäden oder Lungenproblemen sollten nur im Sommer Badegenüsse erfahren.