Dänemark
21.-23. Juli 2000
Freitag, 21.07.2000:
Rüden | Robert Crosbie (CAN) |
Hündinnen | Elina Haapaniemi (FIN) |
Junghund/Zwischenklasse | Karl-Erik Johansson (S) |
Rüden |
Hündinnen |
Championklasse:
Giorgio und Loredana Salina, CH V2 Top Bear's My Milton Viola Eriksson, S V3 Newf House Under Cover Oliver Inge Artsoe, DK V4 Main Tickle Kirie Eleison Maurizio Mauro, I
|
Championklasse: V1 Cannon Bear's Kick and Run Annette und Freddy Andersen, DK V2 Jorintho's Go-Go Girl Katarina und Jonas Thorne, S V3 A Pretty Girl For My Friend Sergio und Cinzia Remedi, I V4 Newfland's Cassiopeia Flemming Schulze, DK |
Offene Klasse: V1 Main Tickle It Happened One Night Chris und Viviana Vergerio, I V2 Incredible Hulk vom Trieberg Wolfgang und Jaqueline Deissenroth, D V3 Ingors Frankie Boy Katarina und Jonas Thorne, S V4 Santana aus der Mackenmühle Palle Moller-Hansen, DK |
Offene Klasse: V1 + BOB Main Tickle Quickly Bewitched Giorgio und Loredana Salina/Avanzi, CH V2 Council Cup Joy Borgoleonardo McDowell und Guido Mazza, I V3 Council Cup Meg Borgoleonardo Guido Mazza und Otton Fantur, I/SLO V4 Hofmands Hanna Hufsetufsa Ulla Magnusson, S |
Zwischenklasse: V1 Toad Halls Milo Randell van Syoc/Lovenkjaer, D V2 Newfland's Friendly Fellow Flemming Schulze, DK V3 Hofmands I'm In The Mood Peeters-Pollmann, NL V4 Fairweather's A Great Pretender Giorgio und Loredana Salina/Avanzi, CH |
Zwischenklasse: V1 Jydekompagniet's Daisy Birgit Nielsen, DK V2 Thickish Newfoundland High Voltage Oreste und Milena Polloni, I V3 Jydekompagniet's Drude Lars Underbjerg, Kirsten Laugesen, DK V4 Newfland's Funny Girl Marianne Hoffmann Hansen, DK |
Jugendklasse: V1 Headliner von Aiching Alois und Anneliese Müller, D V2 Cannon Bear's Those Were The Days Susanne Laursen, DK V3 Merufe's Omega Man Pia Nielsen, DK V4 Wanitopa Makes Moonshine Mette Krohn/Birgitte Gothen, DK |
Jugendklasse: V1 Cannon Bear's Tribute to Chili (Paulsen und Lövenkjaer, DK) V2 Squamish Misty Rose Laila Justensen/Ken Petersen, DK V3 Ursulas Nothing Compares to You Jane Meyer Nielsen, DK V4 Cannon Bear's Taco Belle Ken Petersen, Svend Lövenkjaer, DK |
Main Tickle Quickley Bewitched
Foto: Remedi
BOB Main Tickle Quickly Bewitched und BOS Main Tickle It Happened One Night
Offene Klasse Hündinnen |
Zwischenklasse Hündinnen |
Jugendklasse Hündinnen |
Fotos: Polloni |
Samstag, 22.07.2000:
Rüden | Elina Haapaniemi (FIN) |
Hündinnen | Karl-Erik Johansson (S) |
Junghund/Zwischenklasse | Robert Crosbie (CAN) |
Rüden | Hündinnen |
Championklasse: V1 + BOB And I'm Great to be Back Giorgio und Loredana Salina, CH V2 Sennetta's Quarter-Back Lisbet und Jens Ramsing, DK V3 Newf House Under Cover Oliver Inge Artsoe, DK V4 WhisperBay's American Express Jane Hansen und Birgitte Gothen, DK |
Championklasse: V1 Top Bear's Miranda Malou Viola Eriksson, S V2 Cannon Bear's Kick and Run Annette und Freddy Andersen, DK V3 A Pretty Girl For My Friend Sergio und Cinzia Remedi, I V4 Newfland's Cassiopeia Flemming Schulze, DK |
Offene Klasse: V1 Main Tickle Kirie Eleison Maurizio Mauro, I V2 Ingors Frankie Boy Katarina und Jonas Thorne, S V3 Incredible Hulk vom Trieberg Wolfgang und Jaqueline Deissenroth, D V4 Newfies Bond James Bond Mario und Christina Magri, I |
Offene Klasse: V1 Council Cup Joy Borgoleonardo McDowell und Guido Mazza, I V2 Main Tickle Quickly Bewitched Giorgio und Loredana Salina, CH V3 Bärenkind Dipladenia Rosea Astrid und Klaus Rücker, D V4 Council Cup Meg Borgoleonardo Guido Mazza und Oton Fantur, I/SLO |
Zwischenklasse: V1 Newfland's Friendly Fellow Flemming Schulze V2 Fairweather's A Great Pretender Giorgio und Loredana Salina, CH V3 Toad Halls Milo Randell van Syoc/Lövenkjaer, DK V4 Newfland's Festival Anker Kenneth Pedersen, DK |
Zwischenklasse: V1 Thickish High Voltage Oreste und Milena Polloni, I V2 Newf House A Promise is a Promise Inge Artsoe, DK V3 Cannon Bear's Sleeping Beauty Schefferling und Lövenkjaer, DK V4 Newfland's Fairytale Helle Kristensen, DK |
Jugendklasse: V1 Headliner von Aiching Alois und Anneliese Müller, D V2 Newf Mermaid Yentl Segers-Meirlaen, B V3 Newf-Dreams Elliot Annet Froberg Nielsen, DK V4 Egebaek's Verdi Peter Hyllested Andersen, DK |
Jugendklasse: V1 Ursulas Nothing Compares to You Jane Meyer Nielsen, DK V2 Cannon Bear's Very Much Weissweiler und Lövenkjaer, D/DK V3 Egebaek's Vanilla Marianne Baaner, DK V4 Newfgaarden's Clear Choice Annick und Morten Nielsen, DK |
BOB And I'm Great to be Back
Foto: Remedi
BOB And I'm Great to be Back und BOS Top Bear's Miranda Malou
Championklasse Rüden |
Championklasse Hündinnen |
Fotos: Polloni |
Sonntag, 23.07.2000:
Rüden | Karl-Erik Johansson (S) |
Hündinnen | Robert Crosbie (CAN) |
Junghund/Zwischenklasse | Elina Haapaniemi (FIN) |
Rüden | Hündinnen |
Championklasse: V1 Main Tickle Kirie Eleison Maurizio Mauro, I Giorgio und Loredana Salina, CH V3 Don von der Porta Nigra Bettina und Gerhard Mey, D V4 Sennetta's Quarter-Back Lisbeth und Jens Ramsing, DK |
Championklasse: V1 Top Bear's Miranda Malou Viola Eriksson, S V2 Cannon Bear's O'Hara Pia Petersen, DK V3 Newfland's Cassiopeia Flemming Schulze, DK V4 Black Bears Avenue's Cacharel Vroom, NL |
Offene Klasse: V1 + BOB Incredible Hulk vom Trieberg Wolfgang und Jaqueline Deissenroth, D V2 Main Tickle It Happened One Night Viviana und Chris Vergerio, I V3 Ingors Frankie Boy Katarina und Jonas Thorne, S V4 Newfies Bond James Bond Christina und Mario Magri, I |
Offene Klasse: V1 Main Tickle Quickly Bewitched Giorgio und Loredana Salina, CH V2 Council Cup Joy Borgoleonardo McDowell und Guido Mazza, I V3 Cannon Bear's Round The World Markus Weissweiler, D V4 Börenkind Diplandenia Rosea Astrid und Klaus Rücker, D |
Zwischenklasse: V1 Toad Halls Milo van Syoc und Lövenkjaer, DK V2 Newfland's Friendly Fellow Flemming Schulz V3 Ursulas Moonlight Son Birgit Nielsen und Claus Grud, DK V4 Fairweather's A Great Pretender Loredana und Giorgio Salina/Avanzi, CH |
Zwischenklasse: V1 Jydekompagniet's Danini Kirsten Laugesen und Lars Underbjerg, DK V2 Jydekompagniet's Drude Lars Underbjerg und Kirsten Laugesen, DK V3 Egebaek's Taste of Nougat Kirsten Adler Jensen, DK V4 Jydekompagniet's Daisy Birgit Nielsen, DK |
Jugendklasse: V1 Cannon Bear's Those Were The Days Susanne Laursen, DK V2 Headliner von Aiching Alois und Anneliese Müller, D V3 Newf Mermaid Yentl Segers-Meirlaen, B V4 Wanitopa Makes Moonshine Mette Krohn/Birgitte Gothen, DK |
Jugendklasse: V1 Cannon Bear's Taco Belle Ken Petersen und Svend Lövenkjaer, DK V2 Cannon Bear's Tribute To Chili Svend Lövenkjaer, DK V3 Ursulas Nothing Compares To You Jane Meyer Nielsen, DK V4 Squamish Misty Rose Laila Justesen und Ken Petersen, DK |
Foto: Polloni
Zwischenklasse Rüden
Gold Cup-Finale - Sonntag, 23.07.2000:
Lone Pedersen (DK)
Hinein ins Finale Im Verhältnis zum Finale war es vielleicht nicht so merkwürdig, dass es in dieser Art so blieb selbst als die Richter sich vielleicht überraschend einig waren, so war die härtere Anforderung, um sich zu qualifizieren, nicht zum Vorteil der heimischen Hunde. Aber so große Einigkeit auszurufen, kann man vielleicht auch nicht erwarten: von 12 Plätzen zum Finale waren es trotzdem nur 8 Teilnehmer, weil nur 4 von ihnen einen 1. Platz besaßen alle übrigen 4 hatten jeder 2 Plätze. Und alle Hunde mit doppeltem Sieg waren italienisch gezüchtet, mit einem Hauch amerikanischen Gemisches mehr benötigen wir vielleicht wohl nicht, um dies zu konstatieren? Es waren also 6 Hunde italienischer Herkunft insgesamt im Finale, plus einem Schweden und einem Deutschen. Herrn Avanzis Chancen sahen glänzend aus abhängig in welcher Person sich der geheime Gold Cup-Richter auch zeigen wird selbstverständlich unter den 8 Hunden im Finale sind alle drei anwesenden Hunde aus seiner Zucht, und ein vierter Hund hat seine Zucht zum Vater. So hat er 50 % Chancen, um sich außerdem mit der endgültigen Entscheidung zufrieden zu fühlen. Guido Mazza hatte deswegen keinen Grund traurig zu sein. Von den zwei Hunden, die er mit zum Gold Cup genommen hatte, sind beide ins Finale gekommen, auch dass er 2 Klassensiege hatte, 1 Sieg bei Beste Hündin, 1 BIM-Titel und 1 Zertifikat im Ausstellungsverlauf. Kein geringfügiges Resultat muß man sagen. Und neben diesen erfolgreichen Herren war ja eine schwedische Viola Eriksson mit ihrer Championhündin mit einem BIR-Titel im Gepäck, und der deutsche BIR- und Zertifikatsgewinner, der von Sibylle Welzbacher bezüchtet wurde und im Besitz von Wolfgang und Jaqueline Deissenroth ist. In den letzten 5 Jahren sind 4 Gold Cup-Siege an die Italiener gegangen, selbst wenn drei der Hunde aus amerikanischer Zucht waren. So ist die italienische Dominanz kein neues Phänomen. Eine andere Tendenz ist abzuschätzen, dass von den 5 Gewinnern nur 1 Hündin war, Gewinnerin vom letzten Jahr und wir müssen tatsächlich ganz zurück zu 92, um die vorherige zu finden. In Anbetracht der italienischen Erfolge wird es ein heißer Tip sein, als Gold Cup-Gewinner also einige von den italienischen Rüden zu sehen vielleicht And I'm Great To Be Back oder Main Tickle Kirie Eleison. Aber das sind Theorien außerhalb der Statistik die wirkliche Entscheidung wird der geheime Richter treffen, und wer kann das sein?
Das Finale Die Ringe wurden verändert, sodass ein sehr langer und verhältnismäßig schmaler Ring entstand, und durch die Ringform des Publikums bahnte sich ein weißes, amerikanisches Luxusauto den Weg in den Ring. Und dieses Finale benötigte schließlich nicht mehr Präsentation Lone Pedersen gehört ja zu den meistbekannten und langjährigen Mitgliedern im Klub und geht als eine der bedeutendsten Personen in die Geschichte ein. Bedeutende dänische Newfs haben selbst heute noch, als sie zu züchten aufhörte, mehr oder weniger zwei Borghøjs-Hunde in seinem Stammbauch, irgendwo hinten. Später sahen wir Lone in der Rolle als Richter für unsere Rasse in Tommerup auf Fynen vor einigen Jahren sie sollte also nun das Gold Cup-Finale dieses Jahr richten!4 Rüden, 4 Hündinnen gleichmäßiger zwischen Schönheiten kann es kaum sein und 6 italienisch geborene, 1 deutscher und 1 schwedischer Hund. Die Sonne ging langsam unter, es war nicht mehr so heiß, wie vorher am Tag und Lone wollte gern sehen, dass sie sich ordentlich bewegten. Und ganz ehrlich, das wollten wir anderen doch wohl auch! Die Plazierung beginnt Sie begann damit, den einzig skandinavischen Hund auszusortieren so dass Top Bear's Miranda Malou sich mit einem 8. Platz begnügen musste. Den 7. Platz ließ Lone an Council Cup Meg Borgoleonardo gehen und vor ihr kam Main Tickle It Happened One Night. 3 Rüden und 2 Hündinnen blieben zurück. So weit war Lones Wahl recht übereinstimmend mit dem übrigen Durchschnitt der anderen Richter, indem alle am hinteren Ende der Aufstellung Hunde waren, die nur einen einzigen Finalplatz erreicht hatten "nur" erreichten eine qualifizierende Plazierung unter den 2 ersten Besten vorher im Ausstellungsverlauf. Alle doppelqualifizierten Hunde warenständig mit in der Konkurrenz. Falls die Einigkeit mit den anderen Richtern sich genauso halten sollte, musste Incredible Hulk vom Trieberg der nächste sein aber Lone brach das Muster und plazierte stattdessen Main Tickle Kirie Eleison auf den 5. Platz. 2 Rüden und 2 Hündinnen blieben zurück und der Deutsche immer noch unter ihnen. Der deutsche Teil des Publikums war fast atemlos. Guido Mazza hatte 1 von seinen 2 Hunden immer noch mit drin und es waren ganze 2 Hunde drin, die dem Kennel Fairweather aus Bern in der Schweiz gehörten, die zur Ausstellung mit 3 Hunden insgesamt gekommen waren. Soweit gut gegangen. Doch die Spannung sollte noch schlimmer für das Ehepaar Salina werden, die Besitzer von Main Tickle Quickly Bewitched und And I'm Great To Be Back sind - weil der nächste, der platziert wurde Incredible Hulk von Trieberg war. Die Deutschen konnten wieder Atm holen und sich darüber freuen, dass ein deutscher Hund einen ehrenvollen 4. Platz im Finale erreichte. 3 italienisch geborene Hunde blieben im Ring zurück: Kennel Fairweather gegen Kennel Borgoleonardo Erminio Avanzis Zucht in Konkurrenz mit Guido Mazzas und Viviana Vergerios. Aber es waren auch 2 Damen und 1 Herr und Lone machte es so, dass sie die männliche Ausstrahlung wählte, sie ließ And I'm Great To Be Back den 3. Platz einnehmen, so dass der diesjährige Gewinner somit eine Hündin wurde, wie im letzten Jahr. Daß die letzte Gold Cup-Konkurrenz zwischen Avanzis und Mazzas Zucht ausgetragen wurde, lag eigentlich ganz auf der Linie als Gesamtheit der Ausstellungsresultat es waren diese Zuchtlinien, die im ganzen Ausstellungsverlauf am dominantesten waren. Und Lones Wahl dieser beiden Kennel-Treffen in dieser Runde stimmt auch mit der Statistik vollkommen überein Council Cup Joy Borgoleonardo schnappte sich 1 Zertifikat und Main Tickle Quickly Bewitched 2, so saß Quickly Bewitched am längeren Hebel, auch diesmal. Sie gewann den Gold Cup und Joy musste sich mit dem 2. Platz begnügen. Damit ging das 2. Jahr in Reihe der Gold Cup-Sieg an eine Hündin, und es passierte in der Geschichte auch das erste Mal, dass ein schweizer Hund gewonnen hatte. Aber damit ist ja auch Züchter Avanzi etwas mit oben, wenn es sich um den Besitz dreht, und macht dies zu seinem 2. Gold Cup-Sieg. Einen 3. Sieg kann man auch in Relation zu ihm sehen, weil 97 Main Tickle Dark Knight gewann aber das liegt ja im Ermessen des Zählers, Dark Knight gehört Lisa Allen und Maurizio Mauro. |
Giorgio und Loredana Salina/Avanzi, CH |
|
2. |
Council Cup Joy Borgoleonardo McDowell und Guido Mazza, I |
3. |
Giorgio und Loredana Salina, CH |
4. |
Incredible Hulk vom Trieberg Wolfgang und Jaqueline Deissenroth, D |
5. |
Main Tickle Kirie Eleison Maurizio Mauro, I |
6. |
Main Tickle It Happened One Night Chris und Viviana Vergerio, I |
7. |
Council Cup Meg Borgoleonardo Guido Mazza und Oton Fantur, I/SLO |
8. |
Top Bear's Miranda Malou Viola Eriksson, S |
Main Tickle Quickly Bewitched
Die Meinungen der Richter zur Sache Elinas
Erzählung
Was
hatten die Richter über ihre Entscheidung zu sagen? Elina Haapaniemi begann mit einem
Hauch Enttäuschung über die Durchschnittsqualität, und insbesondere meinte sie, dass
das generelle Niveau der Hündinnen entscheidend für die Entwicklung der Rasse war. Sie
meinte weiter, dass die Tophündinnen vorzüglich waren, wirklich schöne Hündinnen, aber
es fehlt die Bandbreite der Qualität dahinter, es gab allzu wenig gute Hunde.
Jeder
hat sein Ideal, erklärt sie, und für sie war das Ideal eine Hündin mit femininem
Ausdruck, kombiniert mit Kraft. Sie legt großes Gewicht auf einen guten Kopf und die
Hunde müssen sich gut bewegen können, kraftvoll und frei.
Am
Samstag hatte sie die erwachsenen Rüden zu richten und sie fand, dass die Qualität
besser war da gab es wirklich viele gute Rüden, und die Konkurrenz war ungeheuer
hart.
Die
Größe war etwas, das variierte sowohl bei Rüden und Hündinnen, und sie fand es wichtig
zu betonen, dass die Züchter etwas mehr Aufmerksamkeit bei der Augenfarbe haben müssten.
Die Augen sollen so dunkel wie möglich sein, um den richtigen milden, freundlichen
Ausdruck zu bieten.
Unter
den Junghunden fand sie recht viele 2. Prämierungen und Hunde von unterer Qualität. Es
gab einen Teil Hunde mit mangelnder Kondition, sie benötigen etwas mehr Muskeln.
Die
gewinnenden Hunde, welche sie gefunden hatte, Main Tickle Quickly Bewitched und And I'm
Great To Be Back, so meinte sie, wären ganz an der Spitze. Beide hatten sie alles und
ihre Fehler waren so gering, dass sie beinahe perfekt erscheinen. Die Hündin war eine
Kleinigkeit besser, so feminin, so flink, enorm gut gehandelt eine Freude, sie zu
sehen. Der Rüde war ebenso vorzüglich, auch wenn die Wahl in dem Fall schwierig gewesen
war, weil es zwischen so vielen richtig guten Rüden auszuwählen war. Sie kann auch
feststellen, dass Italien offenbar einen starken Eingriff bei der Rasse im Augenblick hat.
In der jüngeren Klasse waren jedoch auch einige künftige Hoffnungen, die gute Aussichten
bieten.
Elina
bemerkte, dass sie viel über den Gold Cup all die Jahre gehört hatte, aber sie früher
nie eine Gold Cup-Ausstellung besucht hatte, und sie dankte sehr, dass die
Ausstellungsleitung sich traute, einen nordischen Richter zu solch einer prestigevollen
Veranstaltung einzuladen. Sie möchte sich auch für die Aufgaben dieser Tage, und für
die Gastfreundschaft, die man ihr erwiesen hatte, bedanken.
Karl-Erik Johansson spricht sich aus Nie war Karl-Erik Johansson zuvor am Gold Cup gewesen, seine Erfahrungen mit dänischen Newf-Ausstellungen bestanden darin, ein paar Spezialausstellungen zu richten. Er war tief beeindruckt vom sozialen Zusammenhalt, es war enorm gemütlich, und zu solch einer Veranstaltung eingeladen zu werden, war ganz fantastisch, dies schätzt er sehr. Sonst ist er ja Allroundrichter, welches ihn "brauchbar" für internationale Ausstellungen macht, wo er viele Rassen richten kann, aber dies war etwas ganz besonderes. Generell gesehen fand er, dass es viele Hunde von wirklich hoher Qualität gab ca. 10 der Teilnehmer sollten leicht BIS-Gewinner werden auf jeder internationalen Ausstellung. Die Junghunde waren schwierig zu richten die Rasse ist ja spät fertig und viele der jüngeren Teilnehmer, darunter die Rüden, waren noch nicht so imposant, wie sie aussehen sollten. Aber man muß sich daran erinnern, dass die Richter nur richten können, wie er/sie an diesem Tag aussieht und die Junghundaussteller dürfen nicht niedergeschlagen sein, ihr Hund kann sich noch wesentlich entwickeln. Die jungen Hündinnen zeigten sich besser, da waren viele wirklich vielversprechende unter ihnen. Das gleiche Verhältnis herrschte in der Zwischenklasse, wo er fand, dass die Qualität sehr hoch war. Im Unterschied zu Frau Haapaniemi fand er, dass die Qualität bei den Hündinnen besser als bei den Rüden war die waren tatsächlich fantastisch, selbst wenn die Championklasse Rüden am schwersten zu richten war. Und diese Aussage glaubt man ja leicht! Dagegen fand er es irritierend, dass die Championklasse zuerst im Programm kommt er meinte, das nimmt etwas von der Ausstellungsspannung. Man hatte gleich festgelegt, wohin es schon am Anfang ging. Und dann sah er dies wie einen Zeigestock für Richter an, wie er sagt "So ist unser Standard Ihr wisst, so sollt Ihr Euch verhalten". Nein, darauf kann er schließlich nicht vertrauen. Die Hündinnen, fand er, hatten ein gutes Geschlechtsgepräge und waren harmonisch, aber klein ein Nummer größer über die ganze Linie wäre wünschenswert. Die Rüden waren vielleicht etwas erstaunlich und als Gegenleistung von ausgezeichneter Größe, und er konnte sich nicht vorstellen, dass, wie im offiziellen Standard verfasst sind, wirklich solch ein markanter Unterschied in der Größe zwischen den Geschlechtern besteht, wie er bei diesem Arrangement festgestellt hatte. Daß es einige gibt, die sich mit der Zeit noch entwickeln, konnte er sehen, die Seniorenhündinnen waren von guter Größe. Gleichzeitig war es schwierig, die kleinen Hündinnen nicht hoch oben in die Reihe zu setzen, weil deren Qualität trotzdem im übrigen vorzüglich war. Auch Karl-Erik wünschte sich dunklere Augen, und er meinte nicht, dass die Fellstrukturen rassetypisch waren es gab zuviel sehr seidiges, offenes und aufgeblasenes Fell. Er fand auch, dass es traurig ist, wenn die Hunde zu sehr in Form geschnitten sind es sollte möglich sein, von einer Effilierschere Gebrauch zu machen anstelle von scharfen Schnitten im Allgemeinen. Wenn die Leute aus dem Grund glauben, daß die italienischen Hunde gewinnen, weil sie frisiert sind, liegen sie falsch. Noch einmal die Richter glauben an das, was sie machen - es sind nicht die Frisuren, die entscheidend sind. Dagegen haben die italienischen Hunde eine Masse vorzüglicher Qualitäten, die nicht zu übersehen sind, auch trotz dem Schnitt es sind nicht die Frisuren, die gewinnen. Der schwedische Karl-Erik wählte ja eine schwedische Beste Hündin-Gewinnerin, als er die Hündinnen am Samstag richtete Top Bear's Miranda Malou. Über sie hatte er zu sagen, daß sie wirklich Substanz hat, dicke Beine und den Kopf eines richtigen Newfs. Vielleicht war ihre Bewegung nicht so lebendig wie ihre Konkurrentinnen das sah er aber nun nicht als irgendeinen Fehler. Unter den Rüden hatte er Probleme gehabt es waren wirklich nur kleine Details, die die 4 Gewinner auszeichneten, Incredible Hulk vom Trieberg, Main Tickle Kirie Eleison, And I'm Great To Be Back und Main Tickle It Happened One Night. Deren Plazierungen könnte man auch zu jedem anderen Zeitpunkt wechseln.Das Handling war außerordentlich professionell und das Temperament fantastisch aber ganz ehrlich, bei letztgenanntem rechnet man ja damit, wenn es sich um diese Rasse dreht. Es war sehr gemütlich, mit diesen Hunden an allen 3 Tagen umzugehen und es war eine Freude, daß das Publikum so enthusiastisch war! Ein neufundländischer Richter mit dänischer Erfahrung Rob Crosbie war bei uns früher schon gewesen, 95 so war er nicht ganz fremd, als er in seiner Rolle als Gold Cup-Richter eintreffen sollte, trotz daß er ein so weitgereister Gast war. Etwas erfreulich eigentlich die beiden nordischen Richter hatten über den Gold Cup gehört, besuchten aber nie diese Veranstaltung während der neufundländische Richter nicht nur die Ausstellung kannte, den Ort und die dänischen Newfs, sondern uns ab und zu seit 1983 besucht hatte. Aber so sind Neufundländer ja auch seine Rasse, während die beiden anderen von anderen Rassen stammen. Herr Crosbie hielt fest, daß die Rasse sich beim Gold Cup sehr verbessert hat in der Zeit, in der er sie beobachtete. Die Züchter waren interessierter am Ausstellungsbetrieb, mit einem seriösen Interesse, ihren Hund gut und wohlfrisiert zu präsentieren ohne daß die Stimmung am Rand amerikanisch hart wurde. Es war ständig eine familiäre und freundliche Atmosphäre, selbst wenn die Hunde in weit besserer Kondition als früher waren. Da war vielleicht einige, die noch gewiefter waren oder die damit rechneten, daß der Richter es nicht so mag, die Hunde anzufassen, um so zu schummeln: er hatte bei einigen Fällen die Handler bitten müssen, sich in einer geraden Linie von ihm weg zu bewegen, um danach wieder gerade zu ihm zurückzukehren weil sie beim ersten Mal die Triangel nicht besonders gut ausgeführt hatten, und er offenbar den Hund lieber von der Seite sehen sollte. Und außerdem gab es viele, die sich ständig in einem Zirkel bewegten, so daß er keine vielen Schritte nacheinander in einer geraden Linie sehen konnte. Denen gab er weiter dann eine Chance aber wenn sie weiterhin die gerade Bewegung nicht zeigen wollten so musste er davon ausgehen, daß sie nicht recht gut war und daß der Handler dies absichtlich machte. Und so musste er dann diesen abwerten. Die meisten Hunde waren gut frisiert, jedoch gab es einige mit allzu viel Fell auf dem Knie sehr buschige Knie machen es schwer, die Bewegung korrekt zu bewerten. Knie und Ohren sollen wenigstens genau sein im Ausstellungszusammenhang. Der genaue Gegensatz waren auch einige Hunde, die übertrieben getrimmt waren besonders auf der Brust und einige von ihnen gewannen trotzdem, aber, wie er aufzeigte, der Standard schreibt nicht vor, daß Übertrimmen abgewertet werden soll, es ist nur nicht wünschenswert. Und diese Hunde, die gewinnen sind Gewinner, ungeachtet ob sie getrimmt waren oder nicht. Die generelle Qualität fand er, war wesentlich höher als er seit seinem letzten Besuch 95 sah. Die Köpfe waren recht gut, aber von 2-3 unterschiedlichen Stilen, und das war problematisch, darüber hinaus sah er allzu viele rote und/oder hängende Augen. Das muß man herauszüchten. Die Winkelungen in den Vorderpartien waren im Durchschnitt recht gut, aber er möchte gerne seinen Ausdruck erklären in den Kritiken, so daß nichts missverstanden wird: eine "straight" Schulter ist furchtbar, eine "moderate" Winkelung ist nicht besonders gut, wenn es ein "adequate" gibt, so ist die Winkelung akzeptabel, aber nicht mehr, und "good" und "very good" bedeutet etwa das gleiche. Wenn man zu wissen bekommt, daß eine Schulter "moderate" ist und glaubt, daß das recht gut ist und dann nicht versteht, weshalb die Prämierung nicht recht hoch ist so hat das also seine Erklärung. Eine "moderate" Schulter ist nicht anzustreben. Die Oberlinien waren generell gesehen sehr gut jedoch gab es einige Probleme mit Übergewicht (haben wir das zuvor je gehört???). Er war weiter darüber enttäuscht, so viele Hunde mit knapper Hinterhandwinkelung zu sehen da muß was gemacht werden. Bei den gewinnenden Hunden waren diese Winkelungen vorzüglich aber bei ungefähr 25 % der Hunde hatte er die Hinterhandwinkelung als "moderate" oder "straight" bewertet also nicht recht gut. Die gewonnenen Hunde waren von sehr gleichwertiger Qualität und viele von ihnen können die Reihenfolge umwerfen und trotzdem richtig platziert sein. Er meinte, daß es 2-3 wirklich gute Hunde in jeder Klasse gab, und sehr gute Qualität bei den durchschnittlichen Hunden das verdient es zu loben. Doch war die Anzahl von wirklichen Glanzsternen nicht groß und daß alle drei Richter der gleichen Meinung waren, sahen wir auch in den Ergebnissen: es waren ja im großen und ganzen die Hunde, die sich alle Tage platzierten. Unter den Hündinnen fand er, daß die Qualität eine größere Breite hatte und unter den Tophunden waren es 2-3, die alle zusammen gleich vorzüglich waren. Generell meinte er zu den Hündinnen, sie bewegten sich besser und hatten mehr Reichweite. Bei den Rüden waren auch 2-3 wirkliche Tophunde, die den Platz wechseln hätten können, indem daß eigentlich kein Qualitätsunterschied zwischen ihnen war die Entscheidung war ganz nach Belieben und Geschmack. Sie hatten herrliche Knochen, große, kraftvolle Körper, schöne Winkelungen, feine, starke, kurze Knie, würdevolle Köpfe und dunkle Augen. Einige waren übertrimmt aber waren trotzdem von solch guter Qualität, daß sie gewinnen mussten. Besonderes Interesse hatte er auch für seine Wahl der Zwischenklassenhündin, Jydekompagniets Daisy. Wie er fand, wirkte sie sehr vielversprechend wie wird sie sich in der Zukunft entwickeln? Das soll er gern zu wissen bekommen!
PS: Im Gold Cup-Katalog stand es nicht, aber die Künstlerin, die den Umschlag machte, war Durga Bernhard, Tochter von Bernhard's, die wir als Richter beim Gold Cup 98 trafen! Torun Nur ein Teil des sehr umfangreichen Artikels aus "Posten" (DK),Übersetzung: Margit Vogel |
Und noch ein paar Gold Cup-Eindrücke:
Das Auto der Gold Cup-Gewinner |
Mr. Bean |