Chinchillas
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![]() ![]() Brad - ist sehr schüchtern und versteckt sich lieber zu früh als zu spät. Merkt er aber, dass alles in Ordnung ist, kommt er auch.
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![]() Orlando - der absolute Boss ! |
![]() Pitt und Orlando
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Am 27. August 2004 haben Brad, Pitt und Orlando Gesellschaft bekommen (allerdings in einer eigenen Voliere). Es sollten zwar keine weiteren Chins bei uns leben, doch bevor sie an diesem Tag ins Tierheim sollten, kamen sie dann halt zu uns, die "neuen" Jungs: | ||
![]() Mucki - der Boss ! |
![]() Billie - hier sehr müde |
![]() Junior - liebt diese Röhre |
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Sandbad wichtig,
auch während des Freilaufes
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Gemeinschaftlicher Ausbruchsversuch
und
Ytong ist ein toller, riesiger Nagerstein |
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Eine kleine Chingeschichte Hallo, da bin ich und möchte ein
wenig von mir erzählen. Im Moment heiße ich Shadow, aber so habe
ich nicht immer geheißen.
Nun musste ich ganz lange alleine
leben. Die Kinder kamen nicht mehr, die Frau kam auch nur noch
selten und manchmal vergaßen sie sogar mir etwas zu essen zu geben.
Mein Sand war ganz dreckig. Darin konnte ich gar nicht mehr baden
und mein Fell klebte ganz dolle.
Vor allen Dingen bekam ich die schönen weichen Sachen nicht mehr und das Harte konnte ich schon gar nicht mehr kauen. Wenn ich köttelte tat mir mein Darm weh, mein Bauch tat sowieso schon immer weh. Ganz oft rüttelte ich nachts an den Gittern, aber keiner kümmerte sich um mich. Mir fehlte meine Schwester und sogar meine Mama. Es war überhaupt alles nicht mehr aufregend oder spannend. Man hatte mir auch einen neuen Namen gegeben. Ich hieß nun Viech. Es klang aber gar nicht schön, wenn die Frau mich so nannte. Ich wurde immer trauriger. Eines Tages hatten die Kinder Besuch. Dieser sah mich und kam gleich an meinen Käfig. Neugierig schnupperte ich an der Hand, die sich mir ganz vorsichtig entgegen streckte. Endlich wieder jemand, der mal nach mir sah. Die Kinder kamen ebenfalls und sagten ich sei nur ein Chinchilla und ich würde stinken. Dabei stank gar nicht ich - es war die nasse Einstreu. Das Mädchen, welches mir die Hand hingestreckt hatte, meinte auch ich stinke gar nicht und sei ganz süß. Sie kraulte mich ganz vorsichtig hinter den Ohren und das fand ich toll. Doch leider ging sie wieder fort. Einige Tage vergingen als das Mädchen plötzlich wieder da war. Sie hatte eine kleine Kiste mit und nahm mich ganz sanft aus dem Käfig heraus. Sie fragte wie alt ich sei und die Kinder sagte irgendetwas um die 3 Jahre. Dabei war ich erst 2 ein halb. Ich wurde in die kleine Kiste gesetzt, die mit ganz frischer Einstreu ausgelegt war. Das tat meinen Füßchen gut, die hatten nämlich schon länger Stellen und das schmerzte immer. Da drin fand ich auch Heu. Ich freute mich ganz doll darüber. So lange hatte ich schon kein Heu mehr gesehen. Ich wollte gleich fressen, aber ich konnte es gar nicht kauen. Traurig schaute ich das leckere Heu an. In dieser Kiste gab es Luftschlitze. Ich konnte herausschauen und sah wie wir das Zimmer verließen. Ich kam in ein Ding, dass das Mädchen Auto nannte und in dem eine Frau auf das Mädchen wartete. Die Frau sah durch die Schlitze zu mir herein und sagte, wie leid ich ihr tun würde. Ich sähe ja grauslig aus. Das beschämte mich, ich wollte nicht grauslig aussehen. Das Auto wurde ganz laut und draußen änderte sich die Gegend ganz schnell. Ich wurde zu einem Doktor gebracht. Dieser hielt mich ziemlich doll fest, sah mir zuerst in den Mund und meinte dann, das sähe nicht gut aus. Er tastete mich ab, sagte ich sei zu dünn, hätte einen Ziegenrücken und wahrscheinlich Leberprobleme. Zu klein wäre ich außerdem. Er piekste mich ganz dolle am Rücken. Ich war ganz schön geschafft, doch wieder wurde ich festgehalten und dann schob er mir etwas in den Mund. Ich würgte. Dann raspelte er in meinem Mund herum. Richtig Kraft, um mich zu wehren, hatte ich gar nicht. Hinterher ging es mir aber tatsächlich ein wenig besser. Wieder kam ich in die Kiste, wieder ging es ins Auto und dann kam ich in ein neues Heim. Hier roch es ganz toll nach anderen Chinchillas und ich wurde gleich wieder neugierig. Doch erstmal musste ich alleine bleiben. Mein Käfig war klasse. Endlich hatte ich wieder Platz und sogar Bretter zum Draufspringen. Es dauerte allerdings ein wenig bis ich es aufs erste Brett geschafft hatte. Meine Beine waren nicht sehr kräftig und die Füße taten ja weh. Es gab sogar tolles duftendes Heu und nachdem der Doktor meine Zähne gemacht hatte, konnte ich tatsächlich ein wenig davon essen. Mehrmals am Tag kam das Mädchen mit der netten Frau zu meinem Käfig. Dann fütterten sie mich mit einem Brei, was ich angenehm fand. Bunte Sachen gab es nicht mehr, das Mädchen meinte Salat und so etwas darf ich gar nicht, nur so komischen Stäbchen gab es jetzt, die ich zuerst nicht einmal ansehen wollte. Doch ab und an futterte ich ein paar davon und soo übel waren sie auch gar nicht. Endlich wurde mein Bauch mal wieder voll und er tat auch von Tag zu Tag weniger weh. Ich hatte ganz tollen Sand und wollte am liebsten gar nicht mehr aufhören zu baden. Beim Augensaubermachen meckerte ich allerdings ein wenig. Das fühlte sich nass an und so etwas mag ich gar nicht. Nach jedem Füttern durfte ich ein wenig im Zimmer von dem Mädchen herumhoppeln und ich suchte ganz dolle nach den anderen Chinchillas, die ich riechen konnte. Leider fand ich sie nicht. Auf meine Füße kam immer eine tolle Salbe und bald waren meine Füße wieder fast ok. Dann wuchsen meine Zähne aber wieder zu stark, weswegen ich noch mal zu diesem Doktor musste. Er fotografierte mich auch mit einem ganz komischen Gerät und hinterher sah die nette Frau gar nicht so glücklich aus. Sie unterhielt sich mit dem Doktor über meine verschobenen Zähnen. Sie meinten deswegen würden meine Augen ein wenig tränen. Da es mir aber schon besser ging, war es mir egal was sie redeten. Ich wollte viel lieber wieder in das schicke Heim, wo es so klasse nach anderen Chinchillas roch. Wir fuhren auch wieder dahin. Dort angekommen durfte ich erst einmal nicht wieder in meinen neuen Käfig, bekam aber endlich Gesellschaft. Ich freute mich total, als man in meine Kiste einen zweiten Chinchilla setzte und hoppelte gleich hin um ihn zu begrüßen. Der war ganz schön groß und der wollte mich gar nicht kennen lernen. Beißen wollte er mich! Ich fiepte ihn an und schnupperte ganz sanft an seiner Nase. Da merkte er wohl, dass ich ihm gar nichts tun wollte. Er krabbelte immer wieder auf meinen Rücken, aber wenn ich schimpfte ging er wieder herunter. Ganz schön lange haben sie uns in der Kiste gelassen. Ich bekam schon Angst, ob ich mich geirrt hatte und dies jetzt mein neuer Käfig sein würde. Doch als es draußen wieder hell wurde, durften der andere Chinchilla und ich wieder in einen schicken großen Käfig. Diesmal in einem anderen Zimmer und da waren auch die anderen Chinchillas. Neugierig blickten sie zu uns herüber. Die sahen alle ganz klasse aus. Ein wenig schämte ich mich schon, obwohl mein Fell schon viel besser war. Die waren aber alle so viel größer als ich. Das liebe Mädchen setzen sich zu uns und erzählte mir, dass ich nun Shadow heißen würde. Das hieße Schatten und sie hoffe ich würde bald nicht mehr wie ein Chinchilla-Schatten aussehen, sondern ganz schick werden. Ich versprach ihr, dass es bestimmt so sein würde, denn ich konnte essen und hatte keine Bauchweh mehr. Sie erzählte mir auch, dass mein neuer Freund Benji hieß. Benji und ich wurden dicke Freunde. Wir tobten viel herum und durch ihn ging es mir bald richtig gut. Nur meine Zähne wollten nicht so richtig. Ab und an wurde ich wieder zum Doktor gefahren, der sie dann kürzte. Ich gewöhnte mich daran. Nur als er mir einmal zwei Zähne rausrupfte, das fand ich gar nicht ok. Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich mich erholt hatte. Das Mädchen kam ganz oft wenn es dunkel wurde zu uns, ließ uns im Zimmer herumhoppeln und die anderen Chins begrüßen, die uns durch die Käfiggitter beschnupperten. Ich wurde tatsächlich ein wenig runder, aber alleine fressen fiel mir sehr schwer. Deswegen wurde ich immer noch gefüttert. Benji half mir dann immer beim Doktorbesuch indem er mitkam und mich tröstete. Da war es dann auch nur halb so schlimm. Eines Tages ließen sie uns wieder länger in der Kiste und dann kam noch ein Freund zu uns. Er hieß Flips, weil er immer Erdnussflips bekommen hatte sagte das Mädchen, war älter als ich und sah fast so aus wie ich noch vor ein paar Wochen. Aber seine Zähne waren ganz toll, er hatte nur Verstopfungen und den Ziegenrücken. Mein Ziegenrücken war man schon fast weg hat der Doktor gesagt. Das freute mich sehr, auch wenn ich nicht weiß was es heißen soll. Das Mädchen hat sich aber auch gefreut, also muss es etwas Gutes sein. Zu Dritt hatten wir Jungs ganz viel Spaß und stellten immer unheimlich viel feine Sachen an. Benji zeigte mir wo ich etwas zu knabbern fand und das Mädchen meckerte dann immer so lustig mit uns, schimpfte im lieben Ton wir sollen doch mal ihre Bücher in Ruhe lassen oder die Nase von der Fernbedienung nehmen. Wenn wir aber besonders frech waren, gab es immer feinen Apfel damit wir mal ein wenig ihre Sachen in Ruhe ließen und das hatten wir natürlich schnell heraus. Den Apfel konnte ich sogar ganz alleine essen. Da meine Füße auch wieder ganz ok waren, konnte ich in dem Zimmer allerlei zu Klettern entdecken. Ab und an fand ich da einen kleinen Ast, den ich sofort zu Benji schleppte, damit wir Tauziehen konnten. So verging eine lange, glückliche Zeit. Zum Doktor kamen nun Flips und Benji immer mit und es machte sogar ein wenig Spaß. Eines Tages tat mir das Essen aber wieder doller weh. Meine Augen wollte ich gar nicht richtig auf bekommen. Die Frau und das Mädchen saßen bei unserem Käfig und schauten ganz traurig zu mir herüber. Dann nahm die Frau mich auf den Arm und kraulte mich. Sie hielt mir ein Stück Apfel hin, aber das wollte ich gar nicht. Das Kraulen tat mir sehr gut. Ich sah das Mädchen durch meine verklebten Augen weinen. Warum sie weinte weiß ich nicht. Die Frau sagte leise zu dem Mädchen, dass wir ja wussten wie schlimm meine Zähne waren und dass nun ein Punkt war, an dem es nicht mehr ging. Ich wusste nicht was sie damit meinten. Benji, Flips und ich kamen wieder in die Kiste. Also ging es zum Doktor. Dann würde es mir gleich auch wieder besser gehen. Diesmal bekamen wir ganz viel Apfel mit in die Kiste. Der roch richtig gut, aber das Abbeißen und Kauen tat schon recht doll weh, weswegen ich den Apfel meinen Freunden überließ. Der Doktor sah mich diesmal länger an und meinte dann auch ganz traurig, es wäre nun soweit. Das Mädchen nahm mich wieder auf den Arm und die Kiste mit Benji und Flips wurde rausgestellt. Das kam mir merkwürdig vor. Dann piekte mich der Doktor. Das kannte ich ja schon. Doch das Mädchen setzte sich mit mir hin. Ich wurde ganz müde. Na ja dann würde ich wohl erst später dies komische Ding in den Mund bekommen. Ich kuschelte mich bei dem Mädchen in die Armbeuge, wo es so schön warm war. Ab und an tropfte eine Träne von ihr in mein Fell. Ich wusste wirklich nicht warum sie weinte. Mir ging es sogar immer besser. Ich war so schön müde und entspannte mich. Der Doktor hatte mir da ja etwas ganz feines gegeben. Die Frau stand neben uns und streichelte mir über das Fell. Auch sie weinte. Die beiden würden bestimmt gleich aufhören, wenn sie sahen wie es mir besser ging. Ich schloss meine Augen und schlief ein. Ganze vier Jahre wurde ich alt. -- Autor: Taddyjay Kopieren unter Quellenangabe sogar erwünscht. Verlinken natürlich auch. |
Wichtige Links VOR der Entscheidung für Chinchillas:
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