Auslandstierschutz

 

Bitte helfen Sie mit, ich möchte Sie einladen ohne weitere Kosten/Folgen für Sie !

50 % Ihres Rechnungsbetrages werden von mir mit Ihrem Einverständnis an eine Organisation bzw. Privatinitiative gespendet 

und/oder eine Tier- oder Kastrationspatenschaft übernommen.

 

Seit einigen Jahren nehme ich immer wieder alte Hunde aus dem Ausland (im Januar 2011 zum ersten Mal einen Kater) auf, mache Vor- und Nachkontrollen und ab und zu spende ich etwas oder übernehme eine kleine Patenschaft. Gerne würde ich den Tieren dort viel mehr helfen als es leider meine finanziellen Mittel erlauben. Ganz besonders liegen mir die Tiere am Herzen

- in den Tötungen, sie dort herauszuholen und erst einmal in Sicherheit versorgt zu wissen auf der Suche nach einem endgültigen Zuhause
- und/oder eben Tieren, die in unwürdigen und grausamen Verhältnissen leben - in Tierasylen, manchmal nur Gehegen, der Hitze, Kälte und jedem Wetter ungeschützt ausgesetzt, krank und behandlungsbedürftig, ohne Aufmerksamkeit, Liebe und Zuspruch!

 

Hiermit möchte ich keine Aufträge "einheimsen" und keine Werbung für meine Tätigkeit machen. Vielmehr möchte ich den Auslandstierschutz viel mehr unterstützen und vor allem Werbung für die Fellchen in Not machen !!

Mit Ihrem Auftrag teilen Sie mir bitte mit, welches Tierasyl, welches Projekt oder welches Tier Sie unterstützen möchten. 
Sobald die Wolle versponnen ist, werde ich wunschgemäß 50 % des Rechnungsbetrages an Ihre ausgewählte Organisation überweisen. Können oder möchten Sie sich nicht entscheiden, werde ich nach Dringlichkeit oder der Reihe nach auswählen.

Damit Ihre Beteiligung an dieser Aktion auch nachvollziehbar und transparent ist, wird auf den entsprechenden Seiten Ihr und mein Name angegeben. Falls Sie anonym bleiben möchten, werden statt Ihres Namens dann Ihre Initialen angegeben.

Daneben sind natürlich überall Sachspenden für Hunde und Katzen (Futter, Näpfe, Decken, Medikamente, Leinen, Halsbänder, Spielzeug, Transportboxen, Plastikbetten, Kratzbäume, Katzenstreu  usw.) immer willkommen und über Flugpatenschaften freut sich auch jede Organisation/jedes Tier - beim nächsten Urlaub einfach daran denken ;-)! Und wenn das eine oder andere Tierchen auf diesen Umweg sein gutes Zuhause findet, dann freu ich mich riesig !

Nachdenkliches

Auch immer sehr willkommen sind Pflegestellen in Deutschland, Österreich und Schweiz!

Bei Sachspenden, Flugpatenschaften und Pflegestellen wenden Sie sich bitte direkt an die betreffende Organisation!

Bitte suchen Sie sich aus nachfolgender Liste eine Organisation aus, die wir zusammen unterstützen oder ein Patentier und geben Sie mir dies mit Ihrem Wollauftrag bekannt:

 
   Beschreibung  benötigte Hilfe
Hunderettung Illatosut:

Tötungsstation Illato Budapest / Ungarn

Wir holen hauptsächlich Chancenlose, also akut gefährdete Hunde aus dem Illatos. Hunde, die lange sitzen, die nicht kommunizieren, die verletzt sind, die schwarz sind, die älter sind. Wir holen vereinzelt auch auf Wunsch, wenn ein Quarantäneplatz frei ist und nicht ein gefährdeter Hund dafür stirbt!!!!!!!!!! Wir holen nicht die Welpen, die nicht abgelaufenen Hunde und wir weigern uns strikt, wie schon gefordert, Hunde ohne gültige Tollwutimpfung nach Deutschland zu bringen. Anfragen sind grundsätzlich an die hier angegebene Kontaktadresse zu richten, Gabriella in Ungarn hat dafür gar keine Zeit. Sie rettet täglich Leben, unsere Prioritäten sind damit eindeutig.

Pirkenau/Schell für Habarcs

 

Rettung aus Tötungsstation und Unterbringung

Spenden

Kastrationsprogramme

Patenschaften einzelner Tiere

Tierheimleben in Not (Ungarn)

Philip in Kaposvar

 

 

 

Tötung Dombovar

Das Tierheim Philip befindet sich in Kaposvar, südich vom Balaton, in Ungarn. Es liegt mitten im Wald und ist nur über schlecht befahrene Waldwege erreichbar. In der Regenzeit ist der Waldweg überhaupt nicht befahrbar. Das Tierheim beherbergt um die 150 Hunde. Viele dieser Hunde sind Notfellchen. Sie leben bereits jahrelang im Zwinger, sind krank, haben Verletzungen oder fangen an sich aufzugeben. Die Katzen können nicht ins Tierheim, sondern werden bei der Familie untergebracht, wo der Platz ebenfalls schon seit langem überfüllt ist. Das Tierheim sollte ursprünglich zum 30.06.2011 geschlossen werden. Es gab nun eine Verlängerung des Vertrages vorerst bis 2013, es müssen jedoch diverse Auflagen erfüllt werden. Unabhängig von der ungewissen Zukunft des Tierheimes, wird die Stadt Kaposvar am 1.7.2011 eine Tötungsstation eröffnen. 

Die Tötungsstation besteht aus 10 kleinen Zwingern ( 1 x 1 Meter ). Je nach Größe des Hundes passen max. 20 Hunde in die Tötung. Sobald die Sonne auf die Zwinger scheint, haben die Hunde keine Schatten und leiden dadurch noch viel mehr.

Die meisten Hunde werden auf der Straße eingefangen oder an der Tötung festgebunden gefunden. Nach 14 Tagen werden sie getötet. Ende Mai 2011 haben wir die Tötung besucht und konnten uns mit dem Bürgermeister von Dombovar unterhalten. Er freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit uns. Es sollen neue,  größere Zwinger gebaut werden, dass hat uns der Bürgermeister zugesagt.

Patenschaften von Notfellen

Kastrationsprojekt

Allgemeine Spenden

Hundehilfe Russland:

Tierheim Priut (St. Petersburg)

Dogshope (Vyborg)

Priut ist aufgeteilt in 2 Tierheime. Ein Obdach befindet sich in einem alten Fabrikgebäude über 3 Etagen sitzen die Hunde in hässlichen abgetrennten, kalten Betonboxen. Mit wenig Licht und wenig Auslauf. Oft sitzen 4-5 Hunde in einer 2 qm Box. Keine schönen Verhältnisse, aber es gibt keine Alternative zu dieser Unterbringung. Es müsste eigentlich ein neues Tierheim gebaut werden.
Das zweite Tierheim ist etwas besser. Dort gibt es viele Außenzwinger, sie sind geräumiger und gut mit Stroh gefüllt. Es gibt auch mehr Auslauf.
Leider wurde dieses Gelände von der Stadt Petersburg an einen finn. Investor verkauft. Es muss wohl in diesem Jahr geräumt werden!
Was dann mit den fast 300 Hunden dort passiert ist leider sehr ungewiss.  
Die Situation ist vielfach verheerend. Drangvolle Enge, ohrenbetäubender Lärm von den Tieren, die sich noch bemerkbar machen wollen und können, im Winter unbeheizt und Futter und Wasser oftmals gerade mal ausreichend, um dahin zu vegetieren, lassen viele Hunde und Katzen innerhalb kürzester Zeit alle Lebensgeister aufgeben. Besucher dürfen diese Anstalten in der Regel nicht betreten und die Adoption eines Tieres wird unendlich erschwert. Die wenigen Tierschützer, die den Mut finden, diese Anlagen zu betreten, müssen sehr lange um dieses „Privileg“ kämpfen und benötigen geraume Zeit, um nach den Eindrücken des Elends und der Hoffnungslosigkeit wieder zu sich zu finden.  
Für die Straßentiere bleibt nichts. Ihnen wird verschimmeltes Essen auf den Boden gekippt, um das verzweifelt gekämpft wird. Näpfe gibt es keine. Wer für den täglichen Kampf um Überleben zu schwach ist, wird getötet.

Mehr unter: http://www.hundehilfe-russland.de/documents/russischement.html

Dogshope: Im Tierheim DOGSHOPE in Vyborg ist die Lage noch dramatischer, denn in Vyborg wird von offizieller Seite überhaupt nichts für den Tierschutz getan. Bisher wurde die Tierheimleiterin Irina Subbotkina etwas von Tierschützern aus Finnland unterstützt. Aber auch in Finnland ist die wirtschaftliche Lage nicht mehr so rosig und es kommen immer weniger Spenden in DOGSHOPE an. Ich konnte die letzten 2 Monate nur dank einer wahrlich sehr großzügigen Spende einer sehr lieben Dame aus Deutschland das TH DOGSHOPE über „Wasser“ halten. 

Im Tierschutz sind die Hunde Russlands leider Hunde 2.Klasse, wenn nicht sogar 3. Klasse!

 

Tierpatenschaft

Ausreisepatenschaft

Spenden

Projekt Taura

Tierheim in Serbien

In 2007 entschied Serbien, dass zukünftig keine Hunde mehr auf der Straße erschossen werden dürfen, sondern in ein Tierheim gebracht werden müssen. Man baute also ein Tierheim, stellte 3 Mitarbeiter ein und sagte "macht mal".
Ursprünglich für ca. 120 Hunde konzipiert, sind dort momentan 200 Hunde untergebracht. Die Vermittlung im Inland gestaltet sich schwierig, da kein Einheimischer bereit ist, einen ausgewachsenen Hund aufzunehmen, wenn es junge Hunde an jeder Straßenecke gibt. 
Die Gemeinde bezahlt dem Tierheim Wasser, Strom, Gas, Benzin für den alten Geländewagen und Brot (!) für die Hunde. Alles Weitere wie Mikrochips, Tierarztkosten, "richtiges" Hundefutter, Werkzeug und alles andere, muss das Tierheim selbst erwirtschaften. Wie das gehen soll? Keine Ahnung.
Das Tierheim muss streunende Hunde aufnehmen und gleichzeitig Hunde vermitteln. Wenn die Gemeinde der Meinung ist, es sind zu viele Hunde dort, kann es schon vorkommen, dass über Nacht 30 Hunde eingeschläfert werden. 
Durch die vielen Hunde dort ist das Gelände inzwischen aufgeweicht und matschig, keine Spur mehr von Gras. Der ganze Boden ist ein einziger Bakterienherd, da die Hunde natürlich überall Urin und Kot absetzen. Die paar Hütten, die dort stehen reichen bei Weitem nicht für alle Hunde und sind immer besetzt von den Stärkeren. 
Aufgrund der massiven Überbesetzung in den Zwingern kommt es immer wieder zu (oft tödlichen) Beißereien unter den Hunden. Der hohe Infektionsdruck durch den "verseuchten" Boden sorgt für eine Sterblichkeitsrate von 60% bei den Welpen. Immer wieder sterben Hunde nach einer Kastration durch Infektionen oder Schlamperei, bzw. Unfähigkeit der dortigen Tierärzte. 

 

Kastrationsprojekt

1 qm saubere Liegefläche

Tierpatenschaft

Fellfreunde: Tierheim / Tötungsstation Kecskemet, Bekescsaba, Kutyabaj Alapitvány Budapest und Kiskunfelegyhaza / Ungarn Wir sind eine kleine, buntgemischte Gruppe von Tierfreunden und wir helfen herrenlosen Hunden, einen Platz fürs Leben zu finden. Wir arbeiten mit verschiedenen ungarischen Tierheimen und Tötungen zusammen.
Was uns am Wichtigsten ist: Tierschutz muss nachhaltig sein! Das bedeutet wir wollen nicht möglichst viele Hunde nach Deutschland bringen, sondern vor allem vor Ort dafür sorgen, dass durch Kastrationsaktionen der "Nachschub" aufhört und dass die Tiere in ihrer Zeit im Tierheim bzw in den Tötungen artgerecht versorgt werden. Es mangelt an allem, von Hütten angefangen bis zu so etwas Banalem wie Hundefutter.
Unsere ungarischen Partner arbeiten wie wir zu 100% ehrenamtlich - neben Job, Familie und eigenen Tieren verbringen sie jede Minute im Tierheim. Wo der ursprüngliche Belegungsplan 80 Hunde vorgesehen hat, müssen permanent zwischen 160 und 200 Hunde Platz finden, um den Tiere die Tötung zu ersparen. Wir helfen in einer der ärmsten Regionen Ungarns, nahe der rumänischen Grenze. Das Tierheim überlebt gerade so, aber es ist völlig unmöglich, alle Hunde dort zu kastrieren, was zB dringend nötig wäre. Das ist eines unserer ganz großen Ziele - jeder Hund sollte sofort medizinisch versorgt werden und kastriert - egal, ob er nach Ungarn oder Deutschland vermittelt wird. Helfen Sie uns dabei - werden Sie ein Fellfreund und unterstützen Sie uns im Aus- und Aufbau unserer ungarischen Partnerstationen. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zum nachhaltigen Tierschutz! Noch ein Wort zu uns: Wir sind kein Verein. Wir sehen uns viel mehr als freiwillige Helfer für unsere ungarischen Partner. Bei uns geht jeder Cent direkt und ohne Umwege nach Ungarn - Sie brauchen keine Bedenken zu haben, ob ggf. in Deutschland schon Geld versickert. Auch das ist uns ganz wichtig - Ihre Hilfe kommt dort an, wo sie benötigt wird und wird nicht auf irgendwelchen Vereinskonten gehortet und für mehr oder weniger tierschutzrelevante Dinge eingesetzt. 

Spenden für Projekte
Islastreetanimals

Straßen-/Strandhunde
Isla de Margarita / Venezuela

Die Isla de Margarita ist eine karibische Insel, die dem Staatsgebiet Venezuelas angehört. Sie ist ein beliebtes Urlaubs- und Reiseziel in der Südkaribik, ein Großteil der Touristen sind Holländer und Deutsche. Die Situation der Tiere auf dieser wunderschönen Insel ist desolat – die Tiere werden hier meistens in zwei Klassen unterteilt: ´Nützlich´ oder ´nicht nützlich ´. Tiere mit dem Prädikat ´nicht nützlich´ werden aus ihren Familien verstoßen, landen auf der Straße oder im Müll, wo sie verhungern oder an Krankheiten sterben.
Bei unserem alltäglichen Kampf für das Überleben der Tiere – in Betreuung sind aktuell 60 Hunde und unzählbar viele Katzen – sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Mangelnder und erst gar nicht vorhandener Rückhalt durch die hiesigen Behörden erschwert die tägliche Arbeit immens. Wir laden Sie ein, auf den nächsten Seiten eine kleine Reise durch die unwürdige Lebenssituation der hiesigen Tiere und durch unsere alltägliche Arbeit zu machen.
Am Ende bleiben die Hoffnung und die Bitte um eine Spende. Denn nur mit Ihrer Hilfe können wir unser Projekt am Leben erhalten und ausbauen. Jede noch so kleine Spende kann Großes leisten. In erster Linie versuchen wir verletzte und schwer kranke Tiere von der Straße zu holen. Wir lassen sie tierärztlich behandeln, kastrieren und versuchen sie zu vermitteln.
Wir füttern, entwurmen, entflohen. Wir beobachten, wo sich welche Tiere aufhalten. Wir wollen Aufklärungsarbeit leisten und versuchen die Straßentierrate durch Kastrationsaktionen zu verringern.

 

Spenden

Patenschaften

Notfälle

Sieben-Katzenleben

Katzen aus der Tötungsstation Gesser Jerez / Spanien

Katzen am Fluss

 

Es begann im Sommer 2009 mit einem Hilferuf der Tierschützer aus Südspanien: die Perrera von Jerez de la Frontera/Cadiz war - wieder einmal - überfüllt, Tötungen drohten. Zusammen mit den Tierschützern vor Ort gelang es einigen deutschen Tierschutzorganisationen in einem Wettlauf mit der Zeit viele Katzen aus der Perrera zu holen und nach Deutschland zu vermitteln bzw. wenigstens auf Pflegestellen in Sicherheit zu bringen. Via Internet konnten zahlreiche Spender und Helfer mobilisiert werden, doch auf Dauer und zusätzlich zu den bereits laufenden Projekten an anderen Orten erwies sich diese Aufgabe für eine Organisation als zu umfangreich.

Das traurige Schicksal der Perrerakatzen ließ uns wie viele andere nicht mehr los: wir möchten etwas tun!

Rettung der Katzen aus der Tötungsstation und Unterbringung in Pensionen/Pflegestellen bis zur endgültigen Vermittlung, Versorgung und Rettung der Katzen am Fluss

Pirkenau/Schell für allgemeine Spende (Projekt Katzenbabys)

 

Spenden

Katzenpatenschaften

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Nachdenkliches

 

HEUTE HABE ICH EINEN MENSCHEN GERETTET
(Was uns ein Hund erzählt, wenn er es können würde)


Ihre Augen treffen die meinen, während sie mit einem sehr traurigem Gesicht von Zwinger zu Zwinger durch den Gang des Tierheimes geht.
Sie sieht so aus, als würde sie etwas suchen. Ich empfinde ganz intensiv ihre Bedürfnisse und weiß, dass ich ihr helfen muss. Ich bewege meine Rute ganz leicht, um sie nicht nervös zu machen. Ich möchte sie nicht erschrecken.

So kann ich bewirken, dass sie vor meinem Zwinger stehen bleibt und mich bewusst ansieht. Schnell verdecke ich meine frische Verletzung, welche ich mir heute an der Pfote durch den Draht am Ende des Zwingers zugezogen habe. Ich will nicht das sie bemerkt, dass ich heute noch nicht aus dem Zwinger gekommen bin. Meistens haben die Pfleger des Tierheimes wenig Zeit für uns da sie so beschäftigt sind und ich möchte nicht, dass sie schlecht über sie urteilt.

Sie liest meine Beschreibung, die als Schild an meine Zwingertür gehangen worden war und ich hoffe, dass sie sich nicht noch trauriger durch die Beschreibung meiner Vergangenheit fühlt. In meinem Kopf existiert nur die Zukunft, die ich mit jemanden teilen möchte um ihn glücklich zu machen.

Sie hockt sich zu mir hin und ruft mich voller Zärtlichkeit in der Stimme damit ich zu ihr kommen soll. Sie scheint so traurig zu sein. Und so drücke ich meinen Kopf und meine Schulter gegen das Zwingergitter zu ihr hin.
Ihre Hand liebkost mich ganz sanft am Hals, sie ist so verzweifelt sehnsuchtsvoll nach Nähe. Ihr rinnt eine Träne aus den Augen und läuft an ihrer Wange herab und ich hebe meine Pfote und überreiche ich ihr um ihr zu versichern das alles gut werden wird. Sie öffnet die Tür meines Zwingers und ein wundervolles Lächeln zaubert sich auf ihr Gesicht, als ich mich in ihre Arme drücke und sie überall ablecke.

Ich verspreche sie stets zu behüten. Ich verspreche immer an ihrer Seite zu sein. Ich verspreche stets alles zu tun, um ihr strahlendes Lächeln und ihre glänzenden Augen für immer so zu sehen.

Sie hat das Glück uns besucht zu haben, aber es gibt noch immer soooooo viele Menschen die es zu retten gilt. Diese Menschen gehen niemals in Tierheime und wie können wir sie so erretten? Es ist so traurig, dass sie es nicht zulassen, dass wir ihren helfen können.

Aber immerhin: heute konnte ich wenigstens einen von ihnen erretten!


Aus dem Spanischen von Diana Martinez

Abfall der menschlichen Gesellschaft

Ich sah die Hunde in ihren Zwingern im Tierheim, Abfall der menschlichen Gesellschaft. Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.

Und ich war böse. "Gott", sagte ich "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht etwas?" Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "Ich habe etwas getan - ich habe Dich geschaffen."

 

 

Der Abschiedsbrief eines Hundes

Hurra, ich freue mich! Mein Herrchen richtet sein Auto her, wo ich doch so gerne mit ihm fahre. Wie ich hörte, soll es in den Urlaub gehen. Ich weiß zwar nicht was das ist, aber da meine ganze Familie sich freut, muss es etwas schönes sein. Es wurde viel gepackt und dann ging es los. Ich durfte meinen gewohnten Platz einnehmen und los ging es. Wir fuhren und fuhren, mir fielen die Augen zu, da plötzlich hielten wir an. Ich war sofort wach, mein Herrchen rief mich und begann mit mir zu spielen. Er warf meinen Ball immer weiter und weiter. So langsam wurde ich müde, denn es war sehr heiß, und ich war auch nicht mehr so schnell. Als ich auf den Parkplatz kam, waren auf einmal Herrchen und Auto weg.

Ich suchte verzweifelt den Parkplatz ab, aber ich konnte mein Herrchen nicht finden. Hunger und Durst meldeten sich und nette Menschen gaben mir Futter und Wasser, andere waren so böse, dass sie mich verjagten und sogar Steine nach mir warfen.

Es wurde dunkel und kühl, ich war sehr traurig, trotzdem fielen mir die Augen zu und ich schlief ein. Am Morgen als ich aufwachte hoffte ich, dass Herrchen meine Abwesenheit bemerkt hatte, doch es kam ein fremder Mann, der mich mit einer Schlinge fing und mich auf einen Wagen warf, auf dem sich schon einige Hunde befanden. Es roch nach Angst und Trauer. Als der Wagen voll war, fuhren wir los.

Schon nach kurzer Zeit lud man uns aus und sperrte uns in einen übel riechenden Käfig. Ich war so traurig, dass ich weder fraß noch trank, sondern mich in einen Winkel legte und einschlief. Ich hatte einen schrecklichen Traum: obwohl ich erst zwei Winter erlebt hatte, so gerne mit meinen Herrchen spielte und mich meines Lebens freute, sollte ich sterben!

Erschrocken wachte ich auf. Es war schon hell und ich musste erkennen, dass der Traum Wirklichkeit wurde. Wir wurden in einem Raum geführt, in dem es nach Tod roch.

Vielleicht, liebes Herrchen, sehen wir uns irgendwo wieder, ich werde Dich freudigst begrüßen und an Deine Vergesslichkeit gar nicht denken, denn Du wirst bestimmt nach mir gesucht und mich nur nicht gefunden haben.

Ich habe Dich eben so lieb.

 

Der alte Kettenhund

Ich bin allein, es ist schon Nacht
und stille wird´s im Haus.
Dort ist ein Feuer angefacht,
dort ruht mein Herr sich aus.

Er liegt im warmen Federbett,
deckt bis ans Ohr sich zu,
und ich auf meinem harten Bett
bewache seine Ruh.

Die Nacht ist kalt, ich schlafe nicht,
der Wind aus Ost weht kalt,
die Kälte ins Gebein mir kriecht,
ich bin ja auch schon alt.

Die Nacht ist kalt, der Hunger quält,
mein Winseln niemand hört,
und wüßt mein Herr auch, was mir fehlt,
er wird nicht gern gestört.

Die Nacht ist lang,
zum zehnten Mal leck´´ ich die Schüssel aus,
den Knochen, den ich jüngst versteckt,
den grub ich längst schon aus.

Die Kette, die schon oft geflickt,
sie reibt den Hals mir bloß.
Sie reicht nur noch ein kurzes Stück
und nie werd´ ich sie los.

Was Freiheit ist, das lern ich nie,
doch weiß ich, ich bin treu.

So lieg ich, warte auf den Tod,
denn dieser macht mich frei....

 

Eine kleine Tiergeschichte

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen: Hundebabys zu verkaufen.

Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: "Für wieviel verkaufen Sie die Babys?"

Der Besitzer meinte "zwischen 30 und 50 Dollar"

Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus "Ich habe 2,37 Dollar, kann ich sie mir anschauen?"

Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys.

Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen.

Er fragte "Was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, daß, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln.

Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte "den kleinen Hund möchte ich kaufen".

Der Mann antwortete "nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn dir."

Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe."

Der Mann entgegnete: "du musst den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals rennen, spielen und hüpfen können wie die anderen kleinen Hunde"

Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange.

Er sah zu dem Mann hinauf und sagte: " Naja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat."

Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte: "mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird."

Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist; sondern dass jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!

(Verfasser mir unbekannt)

 

 

Liebes verfluchtes Gitter

Wohl tausendmal schon habe ich die eisernen Stäbe mit meinen Pfoten niederreißen wollen, und auch meine Zähne habe ich daran probiert. Aber härter als der härteste Knochen, glatter als der glätteste Stein gibst Du nicht nach, Du verfluchtes Gitter.

Ich höre Stimmen - hohe, tiefe, ich rieche Deinen seufzenden Atem, ich suche Deine Augen, Du Aufrechtgehender, um Dir zu sagen- bitte, ich bitte Dich, ich bettele Dich an! Nein, ich will keinen Knochen, kein Stück Barmherzigkeitswurst, ich habe keinen Hunger.

Ich habe SEHNSUCHT - nach Luft, Wiese, einer Decke in einer warmen Ecke, nach einer Hand, in die ich meine Schnauze stecken kann. Nimm mich mit!! Ich bitte Dich, gib mir ein Stückchen Glück von dem zurück, das ich verloren habe.

Ich weiß nur nicht, warum ich es verloren habe. Ich begreife es nicht mit meinem kleinen Hundehirn. Ich begreife es einfach nicht!!! Von Tag zu Tag wird mein Blick müder. Die Kreise meiner Gedanken werden kleiner, so klein, dass sie jetzt schon recht gut in meine Zelle passen.

Ich laufe im Kreis und denke im Kreis. Das Gitter ist mir schon vertraut, beinahe habe ich es lieb. Ja, ich liebe Dich, Du verfluchtes Gitter, weil ich wenigstens meine Hoffnungen durch Dich durchblicken kann. Ich liebe Dich, Du verfluchtes Gitter, weil ab und zu ein menschlicher Arm zu mir reinreicht und manchmal sich ein Blick zu mir hereinverirrt der mir sagt: "

Warte nur ab. Es kommt auch für dich einmal ein schöner Tag! Bestimmt, bestimmt!!"

Um Mitternacht, wenn anderswo Geisterstunde ist, dann reden wir "Häftlinge" miteinander, von Zelle zu Zelle, von Gitter zu Gitter. Wir erzählen uns, warum wir ausgestoßen worden sind, vor die Tür gesetzt, vertrieben, vergessen, wir armen Hunde im Massenstall.

Das ist die Stunde, in der ich Dir direkt dankbar bin, Du liebes verfluchtes Gitter. Dann liebe ich Dich wirklich, ehrlich, aufrichtig; denn dann bist Du nicht das Ende meiner Welt, sondern schützt mich vor der Welt der Menschen

 

Brief eines Welpen

Heute bin ich gestorben.

Ihr habt genug von mir gehabt. Ihr habt mich in ein Tierheim gebracht. Es war überfüllt. Wahrscheinlich bin ich unter einem unglücklichen Stern geboren.

Jetzt liege ich in einem schwarzen Plastiksack. Mein Halsband, das zu klein war und auch schmutzig, hat die Frau, die mich auf das ewige Jagdfeld geschickt hat, abgenommen. Das und die kaum benutzte Leine, die Ihr hier gelassen habt, wird ein anderer Welpe bekommen.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich den Schuh nicht zerkaut hätte ? Ich wusste nur, dass es Leder ist, es lag vor mir auf dem Boden. Ich wollte nur spielen. Ihr habt vergessen Hundespielzeug zu kaufen.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich stubenrein gewesen wäre? Ihr habt meine Nase da reingedrückt. Ich verstand es nicht. Es gibt doch Bücher und Schulen, wo man lernen kann, wie man Welpen so etwas beibringt.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich keine Flöhe in die Wohnung geschleppt hätte? Aber ohne Mittel kann ich sie nicht los werden.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich nicht gebellt hätte? Aber ich habe doch nur gesungen: Ich bin da, ich bin da, ich bin erschrocken und so einsam. Ich möchte Euer bester Freund werden.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich Euch erfreut hätte? Aber wenn Ihr mich schlagt, wie kann ich Euch da erfreuen ?

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn Ihr mich gelehrt hättet, mich richtig zu benehmen? Nach der ersten Woche, habt Ihr keine Zeit mehr für mich gefunden. Ich habe den ganzen Tag auf Euch gewartet.

Heute bin ich gestorben.

Euer Welpe

(Verfasser unbekannt)

 

Hinter einem Eisengitter sitzt ein Hund,
er weint so bitter
habt ihr mich denn ganz vergessen
ihr Menschen, die mich einst besessen?

Wo seid ihr hin,
ich kann´s nicht fassen
ihr habt mich hier...
allein gelassen?

Draußen kommt die finstre Nacht
habt ihr an meine Angst gedacht?
Kälte schleicht durch alle Ritzen
nirgendwo ein warmes Kissen.

Müde von dem langen stehen,
von dem warten, von dem sehen
von dem weinen, von dem jammern,
such ich in der kalten Kammer,
einen Platz um auszuruhn.

Um mich her sind andre Hunde,
jeder ist für sich allein
ängstlich heulen sie an Wände
gegen harten, kalten Stein.

Blanker Stein auf dem ich liege
feucht von meinem Seelenschmerz
Wo sind die Menschen die ich liebe?
Menschen... ohne Stein als Herz...

Lange konnte ich nicht glauben
dass ihr mich wirklich nicht mehr wollt,
bin immer hin und her gelaufen,
hab geknurrt, und hab gegrollt.

Tagelang hab ich gewartet,
kein Futter hab ich angerührt
Wochen... sind daraus geworden...!
von Euch... keiner zurückgekehrt!

Lange hab ich überlegt,
was habe ich euch nur getan?
sicher war es furchtbar schlimm
sonst hättet ihr das nicht getan!

Draußen vor dem Eisengitter
gehen viele, Tag für Tag
schauen oft zu mir herüber
aber keiner holt mich ab.

Manchmal kommen Kinder,
die spielen auch mit mir,
doch wenn dann der Abend kommt -
gehn sie heim und ich bleib hier!

Traurig stehe ich am Gitter,
wedle freundlich jedem zu
wer mich anschaut...?
kommt nicht wieder,
egal ob ich noch wedeln tu...

Lange Zeit ist schon vergangen...
ich fühle nicht mehr diesen Schmerz
irgendwann hab ich vergessen
wie er war, DER MENSCH MIT HERZ...!

Gewidmet allen Hunden und Katzen, die jemals ein Tierheim von innen sahen

Verfasser unbekannt

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